Da ich noch ein paar Tage Resturlaub vom letzten Jahr übrig hatte, beschloß ich, einfach mal schnell einen Kurztrip
nach Edinburgh zu machen. Hier nun also mein Reisebericht über diesen Kurztrip nach Edinburgh, Schottland.
Germanwings fliegt ja praktischerweise vom Köln/Bonner Flughafen (also fast bei mir vor der
Haustür) aus dorthin. Also schnell den Rechner angeworfen, die Flugtickets online geordert und direkt noch ein Bett im Vierbettzimmer
im St. Christopher's Hostel für 3 Übernachtungen mit Frühstück gebucht.
Der erste Tag in Edinburgh
Der Flug nach Edinburgh, Edinburgh Castle und Calton Hill
(13. März 2005)
»Der Flug und die Ankunft in Edinburgh«
Der Flug mit Germanwings war pünktlich und vollkommen problemlos. Ich hatte mich schon im Voraus darüber informiert,
wie ich vom Flughafen aus in die Innenstadt gelangen kann und das auf der Webseite von Germanwings empfohlene Busshuttle war
sehr einfach zu finden. Kurze Zeit später stand ich schon in Edinburgh vor der Waverly Station, Edinburghs Bahnhof. Just an diesem Sonntag
fand auch zufällig das Rugby Endspiel der '6 Nations Championship' statt, dementsprechend war in Edinburgh natürlich die
Hölle los. Weil ich ziemlich früh im Hostel ankam, konnte ich meine Sachen erstmal nur unterstellen. Da ich mich also
noch nicht häuslich einrichten konnte, machte ich mich direkt auf den Weg zum Edinburgh Castle. Vom Vorhof des Castles hat
man eine gut Aussicht auf »Arthur's Seat«, den Tafelberg gegenüber des Castle.
»Edinburgh Castle«
Edinburgh Castle ist eine beeindruckende Festungsanlage und dürfte zu den bekanntesten Burgen der Welt gehören.
Man betritt es durch das sogenannte Gatehouse, welches auf dem Foto links gut zu erkennen ist. Kurz nachdem man durch das
Portculis- und das Argyll-Tor geschritten ist, ergibt sich zur rechten eine schöne
»Aussicht über Edinburgh« über einen Teil von Edinburgh
nach Calton Hill hin. Wenn man an der Außenmauer weiter nach oben geht, gelangt man automatisch zum
»One o'clock Gun«, mit welchem auch heute noch pünktlich
zu der (dem Geschütz den Namen gebenden) Uhrzeit ein Schuß abgefeuert wird. Früher wurde dieser Schuß
von den Schiffen im Hafen benötigt, um die für die Navigation extrem wichtigen Uhren an Bord auf die richtige Zeit
einzustellen. Im Castle befindet sich unter anderem auch die sehr anschauliche Ausstellung
»Prisons of War«, in der die Lebensverhältnisse der
- meist amerikanischen - Kriegsgefangenen in den Gewölbekellern des Castles um 1781 wiedergegeben werden.
Direkt neben dem War Memorial befindet sich am Crown Square dann der Royal Palace, in dem die Ehrenzeichen des Königreichs (mithin
auch Kronjuwelen genannt) verwahrt und ausgestellt werden. Interessant an dieser Stelle ist, daß diese Kronjuwelen 111 Jahre
verborgen gehalten wurden und erst nachdem Gerüchte auftraten, daß sie aus Schottland fortgebracht worden seien,
wieder in die Öffentlichkeit zurückkehrten. Auf dem Weg zurück zur Jugendherberge ergaben sich noch einige interessante
»Einblicke« in Edinburghs Altstadt. Ferner faszinierte mich die teilweise doch sehr
»interessante Bauweise«, die manche Architekten in früheren Jahrhunderten an
den Tag legten.
»Calton Hill«
Auf Calton Hill wurde den Gefallenen der napoleanischen Kriege eine Denkmal in From eines zwölfsäuligem Portikus errichtet.
Eigentlich war ein kompletter Parthenon geplant, aber dann ging der Stadt das Geld aus. Rechts im Bild ist das
»Nelson Monument« zu erkennen. Hier noch eine andere
»Ansicht von Calton Hill«.
Da ich mich schon beim Mittagessen mit den (natürlich australischen!) Hostelangestellten bekannt gemacht hatte,
fragten sie mich dann Abends, ob ich keine Lust hätte, mit ins
Opium zu kommen. Natürlich sagte ich nicht nein (nachdem ich
mich erkundigt hatte, ob dort Techno oder ähnlicher Schrott laufen würde - was vehement bestritten wurde, man beachte auch den
Spruch auf deren Homepage...) Um eine lange Story kurz zu halten: Es wurde eine sehr lange und lustige Nacht und ich habe mich
herrlich unterhalten und auch ganz gut abgetanzt.
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